Die Grundlage der Methode basiert auf dem Verständnis der biologischen Stressreaktion – Stress an sich ist überhaupt nichts  Negatives. In der Natur ist er dafür da, bei neuen und vielleicht gefährlichen Situationen sofort alarmbereit zu sein und entsprechende Überlebensmaßnahmen einzuleiten.

Eine neue Alarmreaktion wird auch sofort im autonomen Nervensystem vernetzt – gebranntes Kind scheut bekanntlich das Feuer.

Als Überlebensstrategie wird nach jedem neuen Schreck-Ereignis sofort die Stressreaktion des autonomen Nervensystems aktiviert, wenn eine vergleichbare Situation wieder geschieht. Unser System möchte nicht nochmal „auf dem falschen Fuß“ erwischt werden.

Die Psychoneuroimmunologie, kurz PNI, ist ein interdisziplinärer Fachbereich der Medizin, der bereits seit Jahrzehnten die Zusammenhänge zwischen Psyche, Nerven- und Immunsystem erforscht.  Ursprünglich waren auch die Endokrinologen (Spezialisten für Hormondrüsen, also auch für Gefühle) mit dabei, aber das wurde zu einem zu großen Zungenbrecher.

Die PNI (oder PNEI, je nach dem) konnte belegen, dass auch Erkrankungen ihre Ursache in der Psyche haben, und das Immunsystems erst daran geknüpft reagiert.

Interessanterweise ist schon seit Jahrtausenden ein Modell bekannt, dass die Erkenntnisse moderner Forschung nur mit anderen Worten ausdrückt und den Menschen in fünf Ebenen oder Körper einteilt. Das Modell der 5 Koshas aus dem Yoga bzw. der 5 Ebenen der Seele aus alten hebräischen Texten.

Die drei unteren Ebenen bestehen aus der physischen (Körper), der emotionalen (Gefühl) und der mentalen (Denken). Diese sind die entscheidend für die Stressreaktion.

Die Verknüpfung der drei führte zur Namensgebung von Trinity.

Die erlernte Stressantwort stellt in der Natur einen Überlebensvorteil dar. Ein einmal erlittenes Trauma führt im Anschluss automatisch zu einer sofort erlernten Achtsamkeit. Das Lebewesen hat etwas gefährliches erlebt und ist darauf bedacht, derartiges in Zukunft nach Möglichkeit zu vermeiden.

Wer beispielsweise mal Filme über die großen Tierwanderungen in der Serengeti gesehen hat, dem ist vielleicht aufgefallen, dass es manchmal in einer Tierherde beim Besuch eines Wasserlochs zwei Parteien gibt. 

Die eine stürmt sofort auf das Loch zu, sobald sie es erblickt. Die andere, obwohl genauso durstig, ist eher vorsichtig. Diese Partei ist bereits „gebranntes Kind“ – sie hat nämlich schon mal Bekanntschaft mit den im Wasser lauernden Krokodilen gemacht und ist daher an Wasserlöchern grundsätzlich zurückhaltender.

Übertragen auf den Menschen könnte man sich nun eine Situation vorstellen, bei der man zum Abendessen mehr als ein Glas Alkohol getrunken und auf der Heimfahrt in eine Verkehrskontrolle geraten ist – währenddessen ist man sehr nervös und beunruhigt, ob es nicht doch zu viel war. Aber dann kommt das Ergebnis: Glück gehabt, der Pegel war noch im erlaubten Bereich. 

Trotzdem hat sich auch dieses Erlebnis jetzt im Unterbewusstsein „eingebrannt“ – ab sofort werden grün-weiße und blau-weiße Autos zum Trigger, es kommt im Anschluss jedesmal zu beschleunigtem Herzschlag, wenn man eines erblickt.

Der dramatische Unterschied liegt aber nun in der Häufigkeit.

Während Tiere diese mental/emotionalen Einschläge nur bei existenziellen Notfällen und demnach in einem überschaubaren Maße erleiden, läuft das selbe System beim Menschen vollkommen anders:

– Die erlernte Stressantwort findet bei allen emotionalen Entgleisungen statt

– Im Gegensatz zum Tier erfolgen diese in einem wesentlich erweiterten Kontext statt, in denen eine „Bedrohung“ wahrgenommen werden kann: Arbeit, Geldsorgen, Beziehungsstress, Gerichtsverfahren, Steuererklärungen, Bewerbungsgespräche – die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

– Hierdurch können dann Konfliktthemen und die sie begleitenden Trigger ins uferlose anwachsen und der Mensch kann unter dieser Last dann trotz schlaff ständig müde sein oder erschöpft zusammenbrechen (Burnout). 

Trinity Balance bewirkt die zielgenaue Dekonditionierung des autonomen Nervensystems von der automatischen Stressreaktion.

Das Nervensystem hat durch ein belastendes Ereignis in Sekundenbruchteilen gelernt, diese Situation als „gefährlich“ zu werten. Es wird daher zukünftig immer eine Alarmreaktion einleiten, wenn es auch nur den Anschein hat, dass eine vergleichbare Gefahr droht.

Mit Trinity Balance lernst Du selbst Dein System wieder um.

So wird dem autonomen Nervensystem beigebracht, trotz der Erinnerung an das Trauma ruhig zu bleiben, und das sogar dauerhaft.

Die Methode nutzt hierzu alle drei entscheidenden Ebenen gleichzeitig – mental, emotional und physisch – und ist in den meisten Fällen bereits nach wenigen Minuten erfolgreich.

Richtig durchgeführt reicht die einmalige Anwendung pro Ereignis aus.

Entscheidend ist auch, dass die Erinnerung an das Ereignis weiterhin bestehen bleibt – es wird also nichts aus der persönlichen Geschichte gelöscht, sondern nur die automatische Stressreaktion darauf. 

Laut Ray Dahlio ist eines der größten Hindernisse beim Treffen richtiger Entscheidungen das Aufkommen schlechter Emotionen. 

Trinity Balance kann hier definitiv einen guten Beitrag leisten.